Themen

Ich biete mit dem Friedhofsgeflüster eigenständig konzeptionell erarbeitete Friedhofsführungen am Tag und in der Dämmerung an. Allesamt berichten diese Rundgänge aus alten Zeiten, von vergessenen Sitten und Bräuchen, dem Aberglauben, Auffassungen und einer Totenkultur, wie sie das Unterbewusstsein und die Erinnerung vielleicht noch kennt. Die Besonderheit dieser Führungen liegt in ihrer Authentizität, denn alle Geschichten stammen aus dem deutschsprachigen Gebiet und sind gelebte Geschichte unserer Ahnen.

Friedhofsgeflüster I

Tod und Begräbnis früher:  "Von Leichenbitter, Wiedergängern und Totenkronen" - Ein Rundgang mit der schwarzen Witwe.

Bei dieser Führung stehen die Sitten und Bräuche sowie der Aberglaube unserer Vorfahren im Mittelpunkt. Wie sind unsere Vorfahren mit den Themen Sterben, Tod und Trauer umgegangen? Welche Rituale gab es? Wissen Sie, warum man einem Sterbenden nie beim Namen rufen darf oder was die Taube mit dem Tod zu tun hat? Wer oder was sind Leichenbitter? Was sind Totenkronen? Und warum wurden Verstorbene festgebunden oder ihnen Erbsen mit in den Sarg gelegt? Viele dieser Fragen werden beantwortet und mit regionalen Erlebnisberichten abgerundet.


Friedhofsgeflüster III

Der Tod als Geschäft und Heilmittel: Von Leichenraub, Leichenfett und Totenhänden – ein Rundgang mit der Kunsthistorikerin Dr. Anja Kretschmer

Im 3. Teil geht es ausschließlich um den toten Körper. Was ist Leichenfett und weshalb waren Leichenhände so wichtig? Dass der Körper ein lukratives Geschäft war, wird während dieses Rundganges ersichtlich, wenn die Geschichte der Anatomie näher betrachtet wird.  Außerdem wird ergründet, warum man des öfteren in Kirchen abgeschlagene Totenhände fand und weshalb Leichen auch im Bereich der Kunst vielfach Verwendung fanden.






Friedhofsgeflüster II

Kultur des Abschieds und der Trauer: Von Totenwache, Post-Mortem-Fotografie und der Angst vor dem Scheintod – ein Rundgang mit der schwarzen Witwe

Im 2. Teil wird die Trauerkultur des 19. Jahrhunderts aus verschiedensten Blickwinkeln betrachtet. Warum musste man damals bis zur Beerdigung Wache am Toten halten? Wozu benötigte man Körperhalter und was haben Haare mit Trauer zu tun? Zudem wird der Scheintod thematisiert. Wann und warum kam es zu der europaweiten Angst vor dem Lebendigbegrabenwerden und wie konnte man sich davor schützen. Wodurch die Angst verschwand, erfährt man in diesem Teil des Friedhofsgeflüsters.

Friedhofsgeflüster IV - Der Scheintod

Von Rettungsglocken, Leichenhallen und Zungenziehapparaten

Ein Rundgang mit der Dichterin Friederike Kempner

Wann und warum kam es zu der europaweiten Angst vor dem Lebendigbegrabenwerden und wie konnte man sich davor schützen. Wodurch die Angst verschwand, erfährt man in diesem Teil des Friedhofsgeflüsters.

Premiumführung

Sagenhaftes aus der Zwischenwelt. Ein Rundgang mit Göttin Hekate

Das Mysterium des Todes hat die Menschheit seit jeher beschäftigt. Das Ungewisse und Nicht(be)greifbare lässt Raum für Phantasie, Sehnsüchte und Spekulationen. Mit Musik, Tanz, Lichtimpressionen uvm. wird man der Wirklichkeit entrückt. Göttin Hekate als Mittlerin zwischen den Lebenden und Toten führt über den geisterhaften Friedhof und berichtet von alten Legenden der Region. Diese Erlebnisführung richtet sich an alle, die mehr erwarten und unerschrockenen Geistes sind. Für offene und neugierige Gemüter, welche die sagenumwobenen Zwischenzeiten nicht scheuen. Neben schauerlichen Geschichten muss man während des Rundganges stets auf der Hut sein vor den plötzlichen Begegnungen mit den Kreaturen aus der Zwischenwelt. Dabei bleibt die Frage offen: Sieht man sie wirklich oder spielt uns unsere Phantasie doch nur einen Streich?

Eine eindrucksvolle Führung mit Darstellern der 1. Bürgerbühne des Rostocker Volkstheaters, Statisten und Theaterpädagogen!

Ein Rundgang, den Sie so schnell nicht vergessen werden!

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Grabkultur – kunsthistorische Führungen

Zum Wandel der Grabkultur

Die Führung präsentiert eine kleine Geschichte der Grabmalkultur vom Klassizismus bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Dabei werden je nach Friedhof Mausoleen vorgestellt, figürliche Denkmäler und Grabstätten von besonderer künstlerischer Qualität. Hauptaugenmerk liegt dabei darin, wie man bestimmte Grabstätten den jeweiligen Epochen zuordnen kann und unter welchen sozialengeschichtlichen Aspekten Grabsymbole entstanden.


Häuser der Ewigkeit

Als im 19. Jahrhundert die Bestattungsplätze aus dem Zentrum der Stadt hinaus vor die Stadtmauer verlegt wurden, standen die Städte vor neuen gartenkünstlerischen und architektonischen Herausforderungen. Namhafte Friedöfe wie der Dessauer Neue Begräbnisplatz standen Pate für die neuen Begräbnisanlagen. In Folge des Wirtschaftswachstums erlangten Handwerker und mittelständige Bürger Wohlstand, den sie eindrucksvoll nach dem Tod präsentierten, indem sie sich der baulichen Gestaltungsmöglichkeiten des Adels bedienten.

Die Führung beleuchtet die erhalten gebliebenen Grabbauten und weist auf bereits abgerissene hin. Bauherren und deren gesellschaftliche Hintergründe werden ebenso aufgezeigt wie baustilistische Vorbilder. Außerdem werden der gegenwärtige Umgang mit dem sepulkralem Erbe sowie Nutzungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung des denkmalpflegerischen Werts diskutiert.

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